«Neue Impulse» sollen beim FC Flums für Umschwung sorgen

Bild: FC Flums

Mit einem Trainerwechsel hat der FC Flums auf die Niederlagenserie zu Beginn der 3.-Liga-Rückrunde reagiert: Neu sollen Urs Bless und Michael Walser das abstiegsbedrohte Fanionteam vor dem Fall in die 4. Liga bewahren.

Es war eine krachende Niederlage letzten Samstag in Schaan. Mit 2:14 verlor 3.-Liga-Schlusslicht Flums gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer aus Liechtenstein.

Eine, die nun auch Folgen hat. Neu werden das Flumser Urgestein Urs Bless und Routinier Michael Walser das Flumser Fanionteam betreuen. Die beiden ersetzen René Manhart und Andreas Nadig, welche das Amt seit Saisonstart innehatten. Bless und Walser leiteten am Dienstag schon das erste Training.

Die Klatsche in Schaan sei aber nicht der entscheidende Grund für den Trainerwechsel gewesen, erläutert Klubpräsident Rainer Kunz. «Der Wechsel hat sich leider nach den letzten Resultaten abgezeichnet», bedauert Kunz.

Alle drei Rückrundenpartien verloren die Flumser. Gegen Sargans hielten sie rund eine Stunde gut mit, ehe sie doch noch 0:3 verloren. Gegen Bad Ragaz standen sie beim 1:2 nahe an einem Punktgewinn, in Schaan waren sie dann aber weit davon entfernt. Der letzte Flumser Sieg datiert vom 24. September (2:0 gegen Trun/Rabius), der letzte Punktgewinn aus dem vorletzten Spiel der Hinrunde (2:2 gegen Triesen). Aktuell liegt das Team mit sieben Punkten aus 14 Partien auf dem 12. und letzten Rang in der 3. Liga. Sechs Punkte beträgt der Abstand zum rettenden 10. Platz. Noch acht Spiele stehen bis Saisonende aus.

«Mir tut es weh, dass wir uns von Manhart und Nadig trennen müssen», sagt Kunz, «das war so nicht geplant. Beide haben einen guten Job gemacht.» Im gemeinsamen Gespräch sei man zur Einsicht gekommen, dass es neue Impulse brauche, um die Mannschaft aus der Negativspirale herauszuholen. Kam hinzu, dass Manhart und Nadig intern schon länger angekündigt hatten, ihr Amt aus beruflichen Gründen Ende Saison abzugeben. Zusammen mit der Niederlagenserie keine optimalen Voraussetzungen für eine «Mission Ligaerhalt».

Mit Bless und Walser soll nun frischer Wind in die Mannschaft kommen. «Urs Bless ist ein kompetener und routinierter Trainer, der die Flumser Verhältnisse bestens kennt», sagt Kunz, «ich hoffe, dass er zusammen mit Walser für einen Umschwung sorgt.» Die ebenfalls abstiegsbedrohten Flumser 3.-Liga-Frauen wird Bless weiter trainieren, die Männer betreute er in den Vorjahren schon mehrfach.

Einfach wird es für das neue Duo sicher nicht. Im letzten Sommer verliessen diverse Teamstützen das Team, die Neuzugänge konnten ihre Vorgänger aber nicht adäquat ersetzen. An den samstäglichen Kontrahenten Chur 97 II haben die Flumser aber beste Erinnerungen. Zum Saisonauftakt gewannen sie nach einer kämpferisch starken Vorstellung mit 3:2. Eine Wiederholung käme zur richtigen Zeit.

Quelle: FC Flums

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