Am gestrigen Donnerstag hat die Stadtvertretung Bregenz mit klarer Mehrheit beschlossen, dass das Immo-Agentur-Stadion in Bregenz bundesligatauglich gemacht wird. Damit erhält der SC Austria Lustenau für die Zeit, in der das Reichshofstadion umgebaut wird, ein Ausweichstadion in Vorarlberg.
Die Kosten von ca. 1,7 Millionen Euro werden zwischen Stadt Bregenz (700.000 €), Land Vorarlberg (400.000 €) und dem SC Austria Lustenau (600.000 €) aufgeteilt. Die Umbauarbeiten sollen im Oktober 2023 beginnen, als erster Schritt wird die Rasenheizung in Bregenz verlegt. „Wir sind froh, dass die Stadt Bregenz diesen Beschluss gefasst hat. Am Ende gibt es nur Gewinner“, erklärt Bernd Bösch, Vorstandssprecher der Austria. „Wir können weiterhin Bundesliga-Fußball in Vorarlberg spielen, Schwarz-Weiß Bregenz erhält am Ende ein Stadion, das den Kriterien der höchsten Spielklasse entspricht“. Weitere Baumaßnahmen sind die Modernisierung der Flutlichtanlage, Anpassungen am Spielfeld und die Investitionen in Videoüberwachung, Sanitäranlagen sowie die überdachten Sitz- und Stehplätze. Die Adaptierungen in Bregenz werden so umgesetzt, dass auch weiterhin die Laufbahnen und Leichtathletikanlagen genutzt werden können. Für die Zeit, wo das Bregenzer Stadion nicht genützt werden kann, wird SW Bregenz ihre Heimspiele im Lustenauer Reichshofstadion austragen, ehe dann auch dort die Bagger auffahren.
Ab dem Frühjahr 2024 werden dann alle Heimspiele beider Vereine in Bregenz stattfinden.
Quelle: Austria Lustenau