
Der Abgang von Victor Ruiz beim FC St. Gallen sorgt für Diskussionen. Nachdem der spanische Mittelfeldspieler seinen Vertrag in der vergangenen Woche vorzeitig aufgelöst hat, meldete er sich nun mit einer kritischen Stellungnahme in den sozialen Medien zu Wort.
Ruiz, der seit 2019 für die Espen spielte, äusserte auf Instagram seinen Unmut über den Abschied: „Ich hätte nie gedacht, dass unser Abschied so sein würde. Ich könnte so vieles dazu sagen, aber für mich ist diese Mannschaft noch immer viel mehr als nur ein Verein, was ich bei gewissen Leuten, welche derzeit im Verein sind, bezweifle.“ Namen nannte der 31-Jährige keine, ebenso verzichtete er auf detaillierte Ausführungen, „zum Wohle der Familie, die wir so viele Jahre lang aufgebaut und gepflegt haben.“
Er bedankte sich explizit bei den Fans, Präsident Matthias Hüppi, dem Verwaltungsrat und den Aktionären für die Unterstützung während seiner Zeit in der Ostschweiz. Zugleich formulierte er eine Hoffnung für die Zukunft des Klubs: „Ich kann nur sagen, dass ich hoffe, dass dieser Verein eines Tages wieder dieser eine besondere und familiäre Verein sein wird, der er immer war und der so viele schöne Momente erlebt hat.“
Ob sich seine Worte gegen bestimmte Personen im Verein richten, bleibt Spekulation. Beobachter vermuten jedoch, dass sich seine Kritik insbesondere auf Sportchef Roger Stilz und Trainer Enrico Maassen beziehen könnte, unter denen Ruiz zuletzt kaum mehr eine Rolle spielte.
Quelle: 4-4-2