Wer die Tore nicht macht, bekommt die Quittung
Die Rheintaler konnten im Powerplay beginnen, doch die Schüsse waren zu ungenau platziert um das Score zu erhöhen. Die Stars aus Aarau witterten ihre Chance und so wurde auch der Rheintal Trainer immer lauter, doch seine Worte gingen in den immer lauter werdenden Anfeuerungsrufen der Fans unter. 10 Minuten vor Schluss passierte dann der Anfang vom Ende. Die Rheintaler in Überzahl, liessen sich die Scheibe abluchsen und der schnelle Konter wurde mit der Höchststrafe Shorthander abgeschlossen. Nun folgte ein offener Schlagabtausch und beide Teams suchten die Entscheidung. Wieder einmal brachten die Einheimischen die Scheibe nicht aus dem Verteidigungsdrittel heraus und plötzlich hiess es 1:2. Wo waren die als Verstärkung gedachten Pascal Obrist und Laurin Curschellas. Beide fehlten nicht nur auf dem Machblatt, sondern auch auf dem Eisfeld. Ein Frustfoul brachte noch eine zwei plus 10 Minutenstrafen und beraubte die Mannschaft um die Chance zum Ausgleich. Time Out, Torhüter raus und mit 5 gegen 5 das Unmögliche versuchen, aber auch das ging in die Hose. Di Santo traf ins leere Tor und Reinhard konnte sich als Basler Leihgabe in seinem ersten Spiel für die Aargauer noch einen Assistpunkt gutschreiben lassen.
Die 450 Zuschauer waren vor allem wegen dem Resultat enttäuscht, denn sie haben zuhause mehr erwartet und auch das Spiel hätte einen anderen Ausgang verdient. Der Kampfgeist und Einsatz stimmte, was fehlte war der krönende Abschluss und auch ein wenig das Wettkampfglück, welches in den Auswärtsspielen gegen Uzwil und Wil zu Verlängerung und Punkte reichte. Nur der einsame Fahnenschwinger der Gäste konnte sich über das unerwartete Resultat freuen. Damit rücken die Sterne etwas näher an den SC Rheintal heran, doch wichtiger ist, dass der Abstand zu den Red Lions Reinach immer noch bei elf Punkten liegt.