Schützenfest der Innerrhoder in der zweiten Hälfte

Die 3. Liga-Elf des FC Appenzell kam beim Tabellenletzten Sevelen erst in der zweiten Hälfte auf Touren und siegte dann aber klar und deutlich mit 7:1 (1:1) und findet sich in der Tabelle neu auf dem 5. Rang.

Bei einem steifen Nordostwind und einzelnen Regentropfenkam Appenzell in der 6. Minute zu seiner ersten Chance, als der steil eingesetzte Dimitri Wyss im letzten Moment durch einen Verteidiger vom Ball getrennt wurde. Dann hatten die Werdenberger ihre besten Momente. Lukas D’Olif musste zweimal eingreifen und als Roger Fässler bei einem Zweikampf den Kürzeren zog, klärten Mitspieler. In der 24. Minute reklamierten die Gäste bei einem steil eingesetzten Rheintaler vergeblich Offside. Der einheimische Angreifer spielte den Ball nach rechts, wo ihn ein weiterer Stürmer zum 1:0 für Sevelen einschieben konnte. In der 39. Minute spielte Rafael Koch den Ball zu Mario Breitenmoser, der in aussichtsreicher Position seinen Schuss vom Hüter abgewehrt sah. In der gleichen Szene gelangte Michael Dörig nochmals an den Ball und konnte erneut Mario Breitenmoser bedienen, der im Strafraum gelegt wurde. Den Elfmeter verwandelte Sokol Shabani zum 1:1Pausenresultat. Drei Minuten nach Wiederbeginn bediente Florian Dörig Rafael Koch, welcher mit einem Schuss in die rechte Ecke Appenzell 2:1 in Führung schoss. Nach einer knappen Stunde wurde der durchlaufende Raphael King von hinten gefoult und der Rheintaler sah rot. Anschliessend traf Raphael King aus rund 25 Meter die Latte. Appenzell war nun drückend überlegen. Es dauerte aber bis zur 73. Minute, als nach einen Zuspiel von Sokol Shabani sich Rafael Koch durchsetzte und zum vorentscheidenden 3:1 einschoss. Nur 60 Sekunden später versenkte Mario Breitenmoser einen Abpraller aus rund 25 Meter zum 4:1. Nach dem ein Tor von Sokol Shabani wegen Abseits annulliert wurde, bediente der einsatzfreudige Claudio Streule den jungen Leon Keller, der ins linke Eck zum 5:1 traf. Nach einem Pass von David Köppel setzte sich Claudio Streule durch und es hiess 6:1 für Appenzell. Den Schlusspunkt setzte Raphael King, der eine Minute vor dem offiziellen Ende ein Zuspiel von David Köppel zum 7:1 versenkte.

Martin Kradolfer

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