Nun nach einem Jahr sind die Karten neu gemischt. Zwar haben beide Teams gravierende Veränderung erfahren, doch Arosa konnte mit der grossen Kelle anrichten und sich enorm verstärken, während der SC Rheintal eher klein Brötchen backen musste und eher an Substanz verloren hat. Von den Torschützen der Luchse ist nur noch Renato Engler im Team und alle anderen, wie Manuel Holenstein, Nico Paul und Dario Bärtsch sind nicht mehr mit dabei. Das mittelfristige Ziel der Bündner ist immer noch der Aufstieg in die MySports League, ehe die Luchsen nach wie vor der Ligaerhalt und die Etablierung in der ersten Liga anstrebt.
Auch der bisherige Saisonverlauf verlief recht unterschiedlich. Die Bündner haben erst vier Verlustpunkte von einer Verlängerung gegen die Pikes und einer Niederlage gegen den Leader Wetzikon auf dem Konto. Der SC Rheintal liegt mit elf Punkten sogar über den Erwartungen auf dem 9. Platz. Eher ungerechnete Punkte wie gegen Herisau, dafür Verluste in Aarau und Reinach zeigen, dass die Mannschaft noch recht unkonstant auftritt.
Und bei den Partien gegen Arosa und dazwischen noch gegen den Leader Wetzikon am Samstag 17. November hängen die Trauben doch recht hoch. Eigentlich sind die Luchse klarer Aussenseiter, doch genau diese wolle man nutzen, um mindestens einen Vollerfolg zu erzielen. Roger Nater und sein Team möchte dem Heimpublikum sich von der besten Seite zeigen, denn in Sachen Zuschauerzahl kann man mit den ganz grossen Vereine mithalten. Im Eishockey ist vieles möglich und wenn die Hockeygötter ihre Aufgabe richtig erledigen, kann eine Überraschung möglich sein. Sicher ist aber auch, dass die nötigen Punkte nicht unbedingt gegen die Grossen gemacht werden müssen.
Dienstag 13. November 20.00 Uhr, Eishalle Widnau, SC Rheintal – EHC Arosa
Samstag 17. November 17.30 Uhr, Eishalle Widnau, SC Rheintal – EHC Wetzikon
Samstag 17. November 20.30 Uhr, Eishalle Widnau, SC Rheintal 2 – Wildhogs Hockey Club Arosa
Dienstag 20. November 20.00 Uhr, Eishalle Widnau SC Rheintal – EHC Arosa
