FC Montlingen – FC Basel / Der grosse Cup-Check (Teil 3) / Trainer und Stürmer im Kreuzverhör

In zwei Tagen ist es soweit. Der grosse Tag für das Team von Trainer Andreas „Celli“ Lüchinger rückt immer näher. Obwohl man sich die Nervosität nicht anmerken möchte, steigt natürlich die Vorfreude, damit aber auch das grosse Kribbeln. Lüchinger und Alt-Meister Karatay liessen hinter die Kulissen blicken.

Werner Zünd hat bereits mitgeteilt dass man diesen grossen Tag geniessen und aufsaugen soll. Denn so ein Anlass darf man nicht jeden Tag auf die Beine stellen. Wie seht ihr dies?

Lüchinger: Auf jeden Fall, jedes Vereinsmitglied soll den Anlass bis aufs Letzte geniessen und mitfeiern. Wir freuen uns auf das Spiel ausserordentlich, doch darf man sich aufgrund der Vorfreude nicht vom Wesentlichen ablenken lassen.

Karatay: Dies wird ein absolutes Highlight und jeder soll es geniessen. Für uns Spieler ist es natürlich etwas ganz spezielles, da wir dem grossen FC Basel direkt gegenüberstehen.

Da ihr schon länger als Gegner vom FC Basel feststeht, konntet ihr euch bestimmt schon im Vorfeld speziell dafür vorbereiten. 

Lüchinger: Speziell nicht, doch da dieses Spiel kurz vor dem ersten Saisonspiel stattfindet, war es für mich doch etwas spezielles. Ich hatte so viele Spieler wie noch nie während der gesamten Vorbereitung zur Verfügung. Alle wollen sich natürlich aufdrängen. Dies war die positivste Auswirkung 🙂 .

Karatay: Da ich meine Erfahrung mitbringe und auch schon einige Highlights in meiner Karriere erleben durfte, benötige ich keine ausserordentliche Vorbereitung. Ich weiss was ich benötige um am Spieltag mein Maximum abrufen zu können. Dazu ist es auch wichtig den jungen Spieler etwas zu helfen, um ihnen den Druck und die Nervosität zu nehmen.

Was erhofft oder erwartet ihr vom Spiel?

Lüchinger: Wie gesagt soll es jeder Spieler geniessen, aber sich zugleich auch auf dem Platz zerreissen und an sein Limit gehen. Wir werden versuchen die Mannschaft so einzustellen, damit wir die Partie zumindest eine Zeit lang ausgeglichen gestalten können. Auch wenn es komisch klingt, wir werden nicht auf den Platz gehen um zu verlieren, sonst könnten wir in der Kabine bleiben. 

Karatay: Es wird für uns sehr schwierig werden, aber wenn es uns gelingt auf dem heimischen Terrain kein Meter zu verschenken und Fortuna auf unserer Seite ist, wer weiss. Wir bleiben jedoch realistisch und kennen unsere Möglichkeiten. Unser wichtiges Spiel wird am Mittwoch in Linth sein.

Wie wird die Vorbereitung zum Spiel sein? Übernachtet ihr im Hotel?

Lüchinger: Die Vorbereitung läuft ganz gewöhnlich ab. Wir haben diese Woche 3 Einheiten inkl. einem Freundschaftsspiel. Wir benötigen keine Spezialbehandlungen, dies bekommt uns nicht. Wir werden einzig vor dem Spiel zusammen Mittagessen und uns einstimmen.

Karatay: Wir werden dieses Spiel nehmen wie jedes andere, denn unserer Realität liegt in der 2. Liga regional und da werden wir gemessen. Die Devise für die Saison ist ganz klar, schnellstmöglich genügend Punkte holen und uns vom Abstiegskeller entfernen, denn da wollen wir nicht mehr hin.

Spürt ihr den FCB bereits im Nacken?

Lüchinger: Das Interesse und die Medienpräsenz (auch landesweit) hat man schon gespürt und man merkte immer mehr dass da was grosses kommt, doch wir versuchten so gut es ging bei der Normalität zu bleiben, denn dies ist unser Naturell. Zudem hatten wir bei den Testspielen bereits Besuch von Angestellten vom FCB, die die Spiele aufgezeichnet haben. Ein Zeichen dafür dass man uns ernst nimmt :).

Karatay: Es wird im Verein und im Freundeskreis viel darüber gesprochen, aber ansonsten spürte ich noch nicht viel. Der Rummel wird kommen, aber dann auch schnell wieder vorbei sein und dann haben wir andere Aufgaben.

Was unterscheidet Lüchinger von Koller?

Lüchinger: Er wird teils „Wunderwuzzi“ genannt, ich bin der Celli.

Was unterscheidet Karatay von Oberlin?

Karatay: Je nachdem 30 Km/h 🙂 

 

 

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