Der SC Rheintal verliert nach sehr gutem Start noch mit 2:5

Vor dem Spiel gab es noch einen Zustupf in die Nachwuchskasse

René Müller, OK Präsident der Rheintaler Jassmeisterschaft überreichte dem Sportchef Fabian von Allmen einen Check über 10’00.00 Franken.
Mit dem Erlös der 32. Rheintaler Jassmeisterschaft von November 2018 werden neue Trikots, Materialien für den Nachwuchs angeschafft und Beiträge an die Turnierkosten geleistet. Damit wird der Ertrag sicherlich zukunftsweisend eingesetzt.

Der SC Rheintal und die Nachwuchsabteilung bedanken sich bei  allen Jasserinnen und Jassern und dem ganzen OK für die grosse Arbeit und die grosszügige Unterstützung.

Starkes Start-Drittel mit mässiger Ausbeute

SEPP SCHMITTER

Praktisch mit dem letzten Aufgebot, es fehlten sechs Stammspieler, musste der SC Rheintal gegen die favorisierten Tessiner antreten. Trotzdem übernahmen die Hausherren schnell das Spieldiktat und belagerten das Tor der Gäste. Die einzige Strafe gegen den SC Rheintal im Startdrittel wurde schadlos überstanden und so verlagerte sich das Spiel mehr und mehr vor das Tessiner Gehäuse. Aber wie so oft, die besten Möglichkeiten wurden versiebt und der SC Rheintal hätte längst führen müssen. Langsam erwachten auch die über 350 Zuschauer und spendeten Szenenapplaus. Das besonders laut, als Patrick Gschliffner einen Zuckerpass von der blauen Linie vors Tor brachte und Simon Lenz gekonnt und unhaltbar ins Tor ablenkte. Eine Augenweide, leider aber mit Seltenheitswert. Einmal mehr fehlte die Kaltblütigkeit und Präzision vor dem Tor,  doch der SC Rheintal führte verdient, jedoch viel zu knapp mit 1:0.

SC Rheintal kaum zu bremsen…..!

Nach dem Pausentee ging es im gleichen Stil weiter, der SC Rheintal überlegen, die Tessiner in die Defensive gedrängt. Wann hat man ein solches Spiel der Luchse zum letzten Mal gesehen? Ramon Metzler konnte die wenigen Angriffe der Gäste problemlos abwehren und sein angeknackstes Selbstvertrauen wieder etwas aufbauen. Dies bestätigte er auch bei seinem Ausflug, als er beim Pullypunkt einen Soloangriff eines Tessiners unschädlich machte. Sozusagen im dümmsten Moment, eine Minute vor Schluss dann der Tiefschlag. Nur wenige Sekunden unkonzentriert in der Abwehr und schon hiess es 1:1. Dieser Spielstand entsprach nicht dem gezeigten auf dem Eis und schmeichelte den Gästen aus der Sonnenstube.

Emotionales Schlussdrittel

wer gibt hier den Ton an… ?

Einer alten Weisheit entsprechend kassierten die Rheintaler Tore, anstatt selber welche zu schiessen. Innerhalb von vierzig Sekunden musste Ramon Metzler zwei Mal hinter sich greifen und die Scheibe aus dem Kasten holen. Vorher wenig beschäftigt und daher nicht voll im Spiel, musste er sich in einer zwei gegen eins Situation geschlagen geben. Auch die nächste Abwehr missglückte und die Scheibe kullerte bereits wieder ins Tor. Mit ach und krach konnte Renato Engler den verdienten Anschlusstreffer zum 2:3 realisieren und brachte die Hoffnung für kurze Zeit zurück.

Dann kamen Emotionen ins Spiel, es gab Strafen und ellenlange Diskusionen mit den unsicheren Schiedsrichtern. Die dauernden Provokationen der Tessiner liessen einen sonst eher ruhigen und besonnenen Marco Berweger ausflippen. Daraus resultierten zwei mal fünf Minuten plus vorzeitiges Duschen. Eine Sekunde vor Ablauf eines Powerplays erzielten die Topscorer der Liga, Masa auf Pass von Lakhmatov den vierten Treffer. Eine Strafe gegen die Tessiner veranlasste den Coach Roger Nater zum Timeout und zur Herausnahme des Torhüters. Doch bevor das Überzahlspiel richtig lanciert werden konnte, landete ein Befreiungsschuss im Rheintaler Kasten. Damit war der Mist zwar geführt und jedoch wurde die Qualifikation mit einem achtbaren, aber sicher unglücklichen Resultat abgeschlossen. Wenn die nächsten Spiele in der Platzierungsrunde mit dem gleichen Elan gespielt werden, können sich die Zuschauer noch auf ein paar Hockey-Leckerbissen freuen.   

Nun sind alle Entscheidungen gefallen. Der HC Prättigau-Herrschaft sicherte sich dank einem Sieg über Herisau den letzten Playoffplatz. Uzwil hingegen muss in die Abstiegsrunde zusammen mit den Argovia Stars, Red Lions Reinach und dem SC Rheintal.  

Weiter geht es für die Luchse am Donnerstag, 14. Februar 2019 mit dem Spiel in Aarau gegen die Argovia Stars. Das nächste Heimspiel findet am Samstag, 16. Februar 2019 um 17:30 Uhr gegen den EHC Uzwil statt.  

Die Saisonkarte hat auch für die Platzierungsrunde ihre Gültigkeit und für die anderen Zuschauer gibt es eine Aktion 3 für 2.  Für nur Fr. 20.00 können sie sich alle drei Spiele auf einem Stehplatz anschauen, für nur Fr. 24.00 dürfen sie dazu sogar Sitzen. 

Die Playoff Paarungen sind wie folgt:

EHC Wetzikon – HC Prättigau – Herrschaft
EHC Arosa – Pikes EHC Oberthurgau
EHC Frauenfeld – SC Herisau
GDT Bellinzona- EC Wil

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