Der SC Rheintal schlägt den 2. Ligisten Illnau –Effretikon mit 7:1.

Ramon Metzler, ein guter Rückhalt für seine Mannschaft.

Nach kurzem, nervösem Abtasten ergriffen die Rheintaler die Initiative und Bodemann konnte früh das wichtige erste Tor erzielen. Der SC Rheintal drückte weiter, eine tolle Kombination von Bartholet auf Ströhle und es stand nach 10 Minuten bereits 0:2. Ausser den Toren war aber von einem Klassenunterschied nichts zu sehen, denn EIE griff munter an und betrieb ein aggressives Forechecking. So kam auch der Anschlusstreffer zustande, gegen den Sololauf von Tkachenko war Metzler machtlos. Der Russe mit Schweizer Lizenz spielte letzte Saison noch in Chur und wechselte aus beruflichen Gründen in die 2. Liga nach Effretikon. So stand es nach den ersten 20 Minuten 1:2, ein schmeichelhaftes Resultat für den Oberklassigen. Aus drei Chancen wurden zwei Tore erzielt und eines kassiert. 

Kommt der Pass, oder kommt er nicht ?!!?

Unterirdisch im Mitteldrittel

Was nun folgte, ist mit Worten kaum zu beschreiben, etwas vom konfusesten was die Hockeywelt je gesehen hat. Unzählige Fehlpässe, die Scheibe am Laufmeter verschenkt, zwei Torhüter in Hochform und sehr viel Glück. Vielmals auch Unvermögen, dass die Unterklassigen nicht schon längst führten. Die ersten 10 Minuten dominierten die Zürcher klar und danach gab es etwas Luft dank zwei Strafen gegen die Hausherren. Ein Lattenknaller für die Rheintaler und zwei herrliche Sololäufe, die aber im Sande verliefen, waren noch die grössten Aufreger. EIE hatte sogar die Riesenchance zum Shorthander, aber Metzler war nicht zu bezwingen. Das Resultat nun mehr als schmeichelhaft für den Erstligisten. Positiv einzig, dass die Spannung in diesem Cupkrimi erhalten blieb und durchaus Unterhaltungswert für die Fans der Gastgeber hatte. Die Handvoll Rheintaler unter den 130 Zuschauern nahe am verzweifeln. 

Die jungen machten einen guten Job, Noel Vetter 20 

Schnelle Entscheidung und Happy End 

Den Schlussabschnitt konnten die Rheintaler noch in Überzahl beginnen und sie besannen sich wieder aufs Eishockeyspielen. Kurz vor Ablauf der Strafe konnte Sieber die Passfolge N. Paul auf Bodemann zum 1:3  verwerten. Und Nico Paul war auch am nächsten Tor beteiligt mit seinem Pass zu Vetter, der in der gleichen Minute das 1:4 markierte. Damit war der Kessel geflickt, die Hoffnungen der Zürcher geknickt und die Nervenspannung der Zuschauer gelöst. Die Gäste verwalteten ihren Vorsprung geschickt und liessen die Unterklassigen laufen. Denn sie konnten sich auf ihr Glück und ihren Torhüter Metzler verlassen, der auch von seinen Verteidigern gut unterstützt wurde. In den letzten drei Minuten gab es noch das Sahnehäubchen auf ein kurioses Spiel. Pfeiffer verwertete kaltblütig, Kuster brauchte keinen Assistenten und Sieber stocherte die Scheibe samt Verteidiger über die ominöse Linie. Mit diesem für die Gastgeber brutalen und eigentlich zu hohen Endstand  von 7:1 zugunsten des SC Rheintal wurde das Resultat der Vorbereitung egalisiert. Der SC Rheintal ist in der nächsten Cuprunde. Diese wird am 14. Dezember gespielt, der neue Gegner wird noch zugelost.  

Weiter geht es in der Meisterschaft am Samstag 23. November 17.30 Uhr gegen den EHC Burgdorf.

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